(pd) Vom 15. bis 19. September verwandelt sich das Stadtcasino Basel in einen Ort musikalischer Reflexionen, hochkarätiger Ensembles und kritischer Dialoge: Das Festival «Macht Musik» widmet sich dem Spannungsfeld zwischen Kunst und Unterdrückung sowie Anpassung und Widerstand.
Fünf Tage lang stehen internationale Orchester, Kammerensembles und Solist:innen gemeinsam mit renommierten Persönlichkeiten aus Musik, Zeitgeschichte, Philosophie, Literatur und Wissenschaft auf der Bühne. Im Zentrum: Musik, die unter diktatorischen Regimen entstand – als Mittel der Propaganda, als Ausdruck des Protests oder als stilles Zeugnis innerer Zerrissenheit.
Ein Festival zwischen Auflehnung und innerer Emigration
Das Programm umfasst unter anderem Werke von Dmitri Schostakowitsch, Mieczysław Weinberg, Arnold Schönberg und Sergei Prokofjew – interpretiert vom Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Vladimir Jurowski, dem Kyiv Symphony Orchestra unter Oksana Lyniv, dem Kammerorchester Basel unter Heinz Holliger sowie dem Belcea Quartet und Pianist:innen wie Pierre-Laurent Aimard, Yulianna Avdeeva und Alexey Botvinov.
Konzerte & Kontexte
Jedes Konzert wird begleitet von Vorträgen und Podiumsgesprächen – kuratiert in Zusammenarbeit mit der Universität Basel (Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte und Musikwissenschaftliches Seminar) sowie weiteren Partnerinstitutionen. So entsteht ein vielfältiger Dialog zwischen Klang und Kontext, zwischen Geschichte und Gegenwart.
Ticketverkauf
Tickets für Konzerte 1-4 können online unter http://machtmusik.kulturticket.ch, telefonisch unter 0900 585 887 (Mo-Fr 10.30–12.30 Uhr CHF 1.20/Min.) oder an den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Tickets für das Konzert 5 sind erhältlich unter www.kammerorchesterbasel.ch.
Festivalpass
Der Festivalpass für alle fünf Konzerte gewährt 15% Rabatt gegenüber den Einzelkarten. Die Begleitveranstaltungen sind für Konzertbesucher:innen kostenlos.
www.machtmusik.ch