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Visualisierung der neuen Sekundarschule Allschwil. Graphik von Filippo Bolognese Images

Baukredit für Ersatzneubau der Sekundarschule Allschwil

(pd) Der Baselbieter Regierungsrat beantragt 108,34 Millionen für den Ersatzneubau der Sekundarschule Allschwil. Das Siegerprojekt «Mosaik» bietet eine effiziente und nachhaltige Lösung für den wachsenden Schulraumbedarf. Die Bauarbeiten beginnen 2026, wobei der Schulbetrieb durch etappenweisen Rückbau und temporäre Provisorien gesichert wird. Die Fertigstellung ist für 2031 geplant.

Für die Realisierung des Ersatzneubaus der Sekundarschule Allschwil beantragt der Regierungsrat dem Landrat eine neue, einmalige Ausgabe von 108,34 Millionen Franken. Der Ersatzneubau ist nötig, da der Bedarf an Schulraum durch die kontinuierlich wachsende Schülerzahl nicht länger gedeckt werden kann. Um den Schulbetrieb vorübergehend zu sichern, wurde die Schule in den vergangenen Jahren mehrfach baulich angepasst. Das Potenzial zur weiteren Optimierung der Gebäude ist sowohl räumlich als auch aufgrund ihres schlechten Zustands ausgeschöpft.

Das Siegerprojekt ist effizient, intelligent und nachhaltig
Um den bestgeeigneten Projektvorschlag zu ermitteln, wurde ein Wettbewerb mit Präqualifikation im selektiven Verfahren durchgeführt. Im November 2024 wurde die Projektierungsphase mit der Genehmigung des Bauprojekts erfolgreich abgeschlossen. Der Entwurf «Mosaik» der Zürcher Architekten Gunz und Künzle bietet eine sozial und ökologisch ausgewogene Lösung für die anspruchsvolle Schulraumerweiterung in Allschwil.
Das Projekt punktet mit effizienter Flächennutzung, kompakter Bauweise und dezenter Materialwahl. Dies macht es wirtschaftlich attraktiv. Die Gebäude überzeugen zudem in allen betrieblichen Aspekten durch ihre klare Struktur. So entstehen optimale Voraussetzungen für einen zukunftsorientierten, modernen Unterricht.

Etappenweiser Rückbau: Schulbetrieb trotz Grossbaustelle gesichert
Die Bauarbeiten für den Neubau der Schul- und Sportanlage in Allschwil beginnen laut Plan im zweiten Quartal 2026. Der Rückbau der bestehenden Gebäude erfolgt in zwei Etappen: Zuerst wird der Schulraum der Bauten «Breite» und «Pavillon» in ein temporäres Provisorium am Hegenheimermattweg verlegt.
Etwa 40 Prozent des benötigten Schulraums wird durch bestehende Modulbauten gedeckt, der Rest durch Container. In der zweiten Etappe erfolgt der Rückbau der restlichen Unterrichtstrakte im Lettenweg, die während der ersten Etappe weiterhin genutzt werden. Die Aussensportanlagen im Gartenhof bleiben bis zur Fertigstellung des neuen Schulhauses im Jahr 2031 in Betrieb.
Dieses Vorgehen nutzt die bestehende Infrastruktur und ermöglicht dadurch eine kosteneffiziente Umsetzung. Die klare Trennung von Schul- und Baubetrieb gewährleistet während der gesamten Bauzeit die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler. Ihre Sicherheit hat oberste Priorität.

Bild: Visualisierung der neuen Sekundarschule Allschwil. Graphik von Filippo Bolognese Images