(eing.) Seit dem 19. August ist die Sonderausstellung im Erdgeschoss des Sprachpanoramas Laufenburg mit Werken des zeitgenössischen Mittelalterkalligraphen und -malers Norman Hothum zu sehen. Sie zeigt den Stellenwert von Lesen, Schreiben, Schriften und Büchern im Mittelalter auf.
Lesen und Schreiben waren noch keine Selbstverständlichkeit und Schreiben begann nicht selten mit der eigenen Herstellung der Tinte. Im nachempfundenen «Scriptorium» wird die Reflexion über Lesen und Schreiben früher und heute angeregt und mittelalterliche Schriften können mit der Feder ausprobiert werden.
Die Ausstellung kommt gut an, gerade auch bei Primarschulklassen, die in einem Workshop das Thema Schriften und Schreiben im Mittelalter mit Themen wie der Geschichte des Alphabets, Sprachfamilien oder «Wörtern auf Reisen» verbinden können.
Es freut die Verantwortlichen daher sehr, dass sie die Ausstellung bis Ende 2024 verlängern können. So sind weiterhin Führungen und Workshops für Schulklassen aller Stufen sowie für Gruppen aller Altersklassen mit und ohne Einbezug dieser Thematik möglich.
Nach dem gut besuchten öffentlichen Workshop zur Kalligraphie des Mittelalters Ende Oktober findet ausserdem im Frühjahr 2024 ein Folgeworkshop zur Herstellung von Tinten und Farben statt.